Das Bild deutet es schon an, ich habe einen starken Fokus auf Verkehr. Im Speziellen dem Rad und Fußverkehr. Verkehrswende bedeutet aus meiner Perspektive, dass wir Menschen von Autos weitgehend befreien und somit eine freie, sichere Mobilität für alle schaffen.

„Wir müssen Spielplätze einzäunen, damit Autos vor Kindern geschützt fahren können“

Ein weiterer großer Bereich ist für mich die Stadtentwicklung und Ihre Folgen, jede Entscheidung wirkt sich langfristig aus. Gerade im Hinblick auf die anhaltende Dürre, Hitzewellen und Wetterextreme

Wir müssen unsere Stadt und die Dörfer so umbauen, dass unsere Kinder sichere Wege vorfinden und wir Schutz vor der Hitze bieten. Besonders wichtig ist auch die Geselligkeit zu fördern, Vereinsamung ist ein erhebliches Problem.

Kommunale Finanzen nach dem Gemeinwohl ökonomischen Prinzip

Finanzkennzahlen prägen kommunale Haushalte, es wird nach dem Prinzip BWL, dies berücksichtigt, nicht die entstehenden gesellschaftlichen Schaden. Man schaut nur auf ökonomische Kennziffern.

Mehr Gratiskultur

Als Kommune kann man nur ausgleichen, was Bund und Land einem an Problemen vor die Füße legen. Gerade Armut und die damit einhergehende mangelnde Teilhabe von Menschen ist ein riesiges Problem.
Ein möglicher Weg es Menschen leichter zu mache ist es, mehr Gratiskultur zu wagen, zum Beispiel durch Trinkbrunnen und Sitzflächen, durch kostenfreie Kindergärten, Nahverkehr. Wir müssen Menschen, so weit es geht, die Möglichkeit geben sich zu treffen, ohne in Konsum gezwungen zu werden.

Keine zusätzliche Versiegelung

Espelkamp hat in den letzten Jahren eins gezeigt: Man kann immer noch mehr Fläche versiegeln, das ist kein tragbarer Zustand. Wir müssen entsiegeln und brauchen Regeln, die das klar definieren.

Kein Fällen von Bäumen für Bauprojekte

Auch dies ist ein Klassiker in Espelkamp, wir fällen für jedes Projekt in Espelkamp Bäume. Planung ohne Baumfällungen können wir nicht.
Straßen können nur breiter werden und natürlich müssen die Alleebäume weichen.
Ein Parkplatz muss mitten in einen Grünzug, weil 200 Meter Fußweg zu viel sind. Es gibt keinen Grund, der zu blöd ist.

Es gibt noch vieles mehr, dass ich bewegt und das mich treibt. Häufig ist es, was gerade ansteht. Sei es Radverkehr wegen Baumaßnahmen oder die schlechte Handhabung von Baustellen. Kommunalpolitik ist immer extrem Bunt!